Stahlwerk Annahütte
Ein Unternehmen mit Geschichte
1537
Erlaubnis zur Förderung und Verarbeitung von Eisenerz durch Salzburger Fürsterzbischof Matthäus Lang Von Wellenburg.
1550
Herstellung von Blechen, Waffen, Nägeln, Schrauben und Draht. Reger Handel mit München und Augsburg.
1600
Verstärkte Produktion von Kriegsmaterial angesichts der wachsenden Kriegsgefahr in Mitteleuropa.
1866
Industrielle Revolution. Modernisierung und Ausbau der Eisenhütte in Hammerau mit neuem Blechwalzwerk, später auch mit Torf beheiztem Gußschweißofen.
1906
Deutsche Wirtschaftskrise. Die Werke in Hammerau und Käferham werden an die Fürstlich Hohenzollernsche Hüttenverwaltung Laucherthal-Sigmaringen verkauft.
1924
Das Werk in Hammerau wird von Familie Zeller übernommen und erhält den Namen „ANNAHÜTTE“. Rüstungsbetrieb während des 2. Weltkriegs.
1945
Bau eines Siemens-Martin-Ofens als Grundlage für eigene Stahlproduktion.
1975
Weltweite Rezession. Trotz Modernisierung des Werkes bleibt der Konkurs unausweichlich.
Neuer Besitzer ist Dipl.-Ing. Max Aicher. Umbenennung des Werks in „Stahlwerk Annahütte Max Aicher GmbH & Co. KG.“
1976
Rationalisierungsmaßnahmen und neben der Produktion von Betonstählen nun auch Herstellung von Baustahlmatten.
1982
Modernisierung der Walzstraße. Neuer Hubbalkenofen und Anschluss des unternehmenseigenen Wasserkraftwerks an das öffentliche Stromnetz.
1984
Erweiterung der Produktionspalette auf Gewinde- und Spannstähle
1986
Mehrere Patentanmeldungen für die Spannstahlproduktion. Beginn der Herstellung von Gewindestahl Ø 40 und 50 mm.
1991
Beginn Stabstahl-Erzeugung.
1993
Erweiterung der Produktpalette: Gewindestahl Ø 63,5 mm und Ankerstähle für den Bergbau.
1996
Aufbau Fertigung Zubehörteile für Gewinde- und Spannstähle.
2000
Bau einer Adjustage für Bewehrungstechnik-Produkte. Beginn Blankstahlproduktion.
Eigenentwicklung von neuen Stahlgüten SAS 670.
2002
Gründung des ersten eigenen Vertriebsstandorts in den USA (New Jersey).
2003
Die neue ISO TS 16949 ersetzt das bisherige Qualitätsmanagement QS 9000/VDA 6.1.
2004
Neue Adjustage für Berganker-Produktion.
2005
Erweiterung der Gewindestahl-Produktpalette um Ø 75 mm. Ausbau der Fertigungstiefe mit CNC-Maschinen für Stabstahl.
2006
Erweiterung der Stabstahladjustage. Inbetriebnahme des zweiten Rollenherdofens.
Fertigstellung der Lagerhalle für Zubehörteile.
2007
Fertigstellung Erweiterungshalle Blankstahlbetrieb. Weitere Rissprüfanlage mit zusätzlicher Ultraschallprüfung. Produktionsmenge Walzwerk übersteigt erstmals 200.000 Tonnen.
2008
Ausbau Marktpräsenz Gewindestahl in Spanien und Frankreich.
2009
Aufnahme Fertigung von doppelt korrosionsgeschützten Ankern (DCP).
2010-2011
Gründung eigener Niederlassungen in Australien, Asien und Lateinamerika.
2012
Umweltzertifizierung DIN EN ISO 14001.